So wird Designboden verlegt

Vinylboden ist nicht nur optisch ansprechend und pflegeleicht, er lässt sich auch vergleichsweise einfach verlegen. Wer handwerklich nicht ganz ungeschickt ist und sich Zeit für Vorbereitung und Verlegung nehmen kann, kann diese Arbeit selbst durchführen.

Wie bei allen handwerklichen Arbeiten ist aber auch hier zu beachten, dass kleine Fehler fatale Folgen haben können. So wird aus dem spaßigen Heimwerker-Projekt schnell eine mittlere Katastrophe. Wer sich die Arbeit also nicht zutraut, sollte lieber gleich einen Profi beauftragen. Das spart Zeit und Nerven. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, findet hier eine kurze Übersicht der wichtigsten Arbeitsschritte. Auch Bauherren, die die Arbeiten nicht selbst durchführen wollen, erfahren hier, was auf Sie zukommt.

Wer selbst Hand anlegen will, aber noch auf der Suche nach dem richtigen Boden ist, findet in unserem Shop verschiedene Varianten. Wir legen großen Wert darauf, unseren Kunden nur die hochwertigsten Böden anzubieten. Sie können also bedenkenlos zugreifen.

Die richtige Vorbereitung

Die Verlegung des Designfußbodens muss richtig vorbereitet werden. Der Untergrund, auf dem das Vinyl verlegt werden soll, muss eben, sauber, staubfrei und trocken sein. Weist der Estrich Unebenheiten von mehr als 2 Millimeter auf, muss er mit Ausgleichsmasse angepasst werden. Wer sich mehr Komfort wünscht, verlegt zusätzlich eine Trittschalldämmung. Sie stabilisiert den Bodenaufbau und reduziert Geräusche, die beim Gehen und bei der Benutzung des Raums entstehen.

Aber nicht nur der Untergrund muss vorbereitet werden, auch der PVC-Boden sollte nicht direkt aus der Packung verlegt werden. Im Idealfall werden die Vinylkacheln 24 bis 48 Stunden in dem Raum gelagert, in dem sie später auch verlegt werden sollen. Dadurch passen sie sich der Raumtemperatur an und dehnen sich entsprechend aus.

Hat sich der Boden vor dem Verlegen nicht an die Raumtemperatur angepasst, kann es sein, dass er nach dem verlegen schrumpft oder wächst. Ziehen sich die Kacheln zusammen, entstehen Fugen und Abstände. Dehnen sie sich aus, können Wellen entstehen und deer Boden liegt nicht mehr flauch auf dem Untergrund auf.

Verlegen der ersten Reihe

Bevor die erste Reihe verlegt wird, muss berechnet werden, ob und um wie viel die Dielen zugeschnitten werden müssen. Wer diesen Schritt auslässt riskiert, dass an der gegenüberliegenden Wand kein Platz mehr für eine Abschlussreihe ist. In der Regel müssen sowohl die erste als auch die letzte Reihe zugeschnitten werden. Im Idealfall plant man für die erste Reihe und die Abschlussreihe also etwa gleich viel Platz ein, so entsteht am Ende ein harmonisches Gesamtbild.

Im Gegensatz zu Holz, Laminat oder Fliesen ist PVC ein weiches Material, das einfach mit einem Cuttermesser zurechtgeschnitten werden kann. Dabei sollte man einen Winkel zur Hilfe nehmen, um saubere Abschlüsse zwischen den Dielen sicherzustellen.

Zwischen den äußeren Reihen und der Wand sollte ein Abstand von drei bis zehn Millimetern liegen. Damit dieser gleichmäßig eingehalten wird, empfiehlt es sich, Abstandshalter einzusetzen.

Restlichen Vinylboden verlegen

Sind die Bodenplatten entsprechend bearbeitet, können sie verlegt werden. Die einzelnen Dielen werden ineinander gesteckt und mit einem Gummihammer zusammengerückt. Die Reihen sollten gegeneinander versetzt sein, dafür wird die erste Diele in der zweiten Reihe gekürzt. So erhöht sich die Stabilität des Bodens und das Muster wirkt natürlich.

Für Türzargen und Heizungsrohre muss das Vinyl mit entsprechenden Aussparungen versehen werden. Normalerweise reicht dafür ein Cuttermesser, aber auch eine Stichsäge kann hier genutzt werden. Dabei sollte man sehr genau arbeiten und die Aussparungen möglichst genau anzupassen. Am Ende sollen schließlich keine Löcher im Boden klaffen.
Leisten anbringen

Da Designböden in der Regel nicht verklebt werden, müssen sie auch nicht trocknen und können sofort begangen werden. Ebenso können Sockelleisten direkt nach dem Verlegen angebracht werden. Für die Befestigung können Nägeln, Schrauben oder Kleber genutzt werden. Wichtig: Die Leisten müssen an der Wand angebracht werden, sie dürfen nicht mit dem Bodenbelag verschraubt werden. Die sauberste und einfachste Variante sind Klebestreifen. Auch hier muss nichts trocknen, der Raum kann also direkt genutzt werden. Auch weitere Arbeiten können sofort im Anschluss erfolgen.

Professionelle Hilfe gewünscht?

Wir helfen Ihnen gerne dabei, den richtigen Boden zu finden. Auch das Verlegen übernehmen wir für Sie.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen