Warum müssen Graffitis entfernt werden?

Wird man Opfer eines Farbangriffs, sollte man schnell handeln. Denn Graffitis können zu ernsthaften Schäden an der Hauswand führen. Außerdem wird eine Hauswand, ist sie erst mal beschmiert, schnell zum Ziel für weitere Sprayer.

Es gibt Wege, sich vor Graffitis zu schützen. Welche Methode dabei in Frage kommt, hängt von den baulichen Gegebenheiten ab. In jedem Fall ist ratsam, einen Experten zu Rate zu ziehen.

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Schäden an der Hauswand

Ein Graffiti kann ernsthafte Schäden am Mauerwerk zur Folge haben. Da die Sprayer zumeist leider nicht zu Wandfarbe greifen, sondern Sprühlacke benutzen, wird die darunterliegende Mauer versiegelt. Dadurch wird die Atmungsfähigkeit der Wand reduziert, Feuchtigkeit kann dann nicht mehr wie vorgesehen verdunsten. Und wo Feuchtigkeit nicht entweichen kann, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Schimmel entsteht.

Besonders bei porösem und ungeschütztem Untergrund ist das ein Problem. Materialien wie Kalkstein, Travertin, Sandstein, aber auch Beton verfügen über viele und tiefe Poren, die durch die Farbe verschlossen werden. Außerdem dringt der Lack im Laufe der Zeit immer tiefer ein und kann nur noch mit großem Aufwand entfernt werden. Selbst bei einer gründlichen Reinigung ist es dann nicht ausgeschlossen, dass ein Farbschatten zurückbleibt. Glatte Oberflächen – Fliesen, Glas oder Metall – lassen sich zwar leichter reinigen, bleibende Schäden sind aber auch hier nicht ausgeschlossen. Es gibt auch spezielle Schutzanstriche, die leichter von Graffitis befreit werden können. Wie die Graffitifarbe selbst schränken sie aber die Atmungsfähigkeit des darunterliegenden Mauerwerks ein. Ob ein solcher Schutzanstrich in Frage kommt, sollte also unbedingt mit einem Fachmann abgeklärt werden. Auch die Reinigung selbst sollte man einem Experten überlassen. Die Graffitifarbe kann auf ätzenden Säuremixturen basieren. Das ist schlecht für die Wand, es kann aber auch gesundheitsschädlich sein, wenn bei der Entfernung keine entsprechende Schutzmaßnahmen ergriffen werden.

Nachahmungstäter

Je großflächiger sich ein Graffiti-„Künstler“ verewigt, umso größer fällt natürlich auch die versiegelte Fläche aus. Das bedeutet aber keineswegs, dass man kleine Graffitis ignorieren sollte. Selbst kleinste Schmierereien ziehen schnell Nachahmungstäter an, die sich selbst ebenfalls an der Wand verewigen wollen. Es ist besser, zu handeln, solange der Schaden überschaubar ist. Auch die polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes rät auf ihrer Webseite zu schnellem Handeln: „Anschließend gilt es, die illegalen Graffiti so schnell wie möglich zu beseitigen. Denn ist eine Wand erst einmal vollgeschmiert, zieht sie erfahrungsgemäß alsbald Nachahmer an.“

Ist man einmal Opfer eines Sprayers geworden, sollte man außerdem einige Sicherheitsmaßnahmen in Betracht ziehen. In Frage kommen Schutzanstriche, diese sollten aber – wie oben bereits erwähnt – mit einem Fachmann besprochen werden. Auch eine über Bewegungssensoren gesteuerte Beleuchtung kann vor Schmierereien schützen, da Sprayer am liebsten ungestört im Dunklen agieren. Auch begrünte Wände lassen sich schwer beschmieren, sind für Vandalen uninteressant. Wer will, kann Farbe auch mit Farbe bekämpfen: Farbiger, unebener Putz kommt als Graffit-Untergrund ebenfalls eher nicht in Frage.

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